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Kernkompetenzen

Erkrankungen der Venen: Chronisch venöse Insuffizienz (CVI)

Die chronisch venöse Insuffizienz ist eine Abflussstörung/Volumenüberlastung im Bereich der Haut und des Bindegewebes der Unterschenkel. Eine CVI kann unter anderem durch Krampfadern, Thrombosen oder ein anlagebedingtes Fehlen von Venenklappen entstehen. Es sind etwa 3 bis 11 Prozent der Bevölkerung betroffen.

Warnsignale sind das Knöchelödem, die schweren und schmerzenden Beine, die rötlich-bläuliche Verfärbung des Fußes, die Einlagerung von bräunlichem Pigment oder die Bildung von weißen Narbenarealen (Atrophie blanche) und offenen Stellen am Bein (Geschwüren).

Die Erkrankung ist so charakteristisch, dass sie mit bloßem Auge erkannt werden kann. Mittels farbcodierter Ultraschalluntersuchung wird die Ursache abgeklärt.

Die Behandlung hängt von der Ursache der CVI ab und erfolgt ambulant. Bei zugrunde liegender Krampfader kann ihre Entfernung sinnvoll sein. Ein postthrombotisches Syndrom bedarf einer Kompressionstherapie.

Bei Verschlechterung des Lokalbefunds (etwa Bildung eines neuen Geschwürs am Knöchel) sollten Sie sich sofort zur Kontrolle vorstellen. Bei stabilem Verlauf macht eine Kontrolluntersuchung in 6- bis 12-monatigen Abständen Sinn, um sicherzustellen, dass alle prophylaktischen Maßnahmen zur Erhaltung einer intakten Haut ausgeschöpft werden.